Wenzel Joswig - Foto ___ -q

© Mike Meyer

Claudia

Wenzel
&
Rüdiger

Joswig

Vita Claudia Wenzel

Ausgebildet an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig spielte Claudia Wenzel bereits vor Abschluss ihres Studiums das Gretchen im Faust am Leipziger Schauspielhaus. Dort war sie 12 Jahre festes Ensemblemitglied. Besondere gesangliche Fähigkeiten prädestinierten sie für die Mitwirkung in Musicals. Man kennt die facettenreiche Schauspielerin aus Rollen wie u.  a. in Unser Lehrer Doktor Specht, Dr. Stefan Frank, Sturm der Liebe, Rosa Roth, Tatort, Der Bergdoktor, Lieben wie gedruckt, Rosamunde Pilcher-Episoden und aus diversen Soko-Gastrollen. Von 2008-2023 hatte sie eine Dauergastrolle in der ARD-Erfolgsserie In aller Freundschaft. Sie spielte am Maxim Gorki Theater Berlin und am Renaissance Theater Berlin und gastiert seit Jahren auf bundesweiten Bühnen. Mit ihrem Mann, dem Kollegen Rüdiger Joswig, ist sie mit dem Theaterstück Alle unter einer Tanne und Ihrer autobiographischen Lesung Zeitenwende - Lebenswende erfolgreich als Zeitzeuge, besonders vor Schulklassen, immer wieder unterwegs. Seit 2015 moderiert, managt und organisiert Claudia Wenzel den „Wittenberg Talk“ in ihrer Heimatstadt Lutherstadt Wittenberg, in der sie auch als Kuratorin für die Bilder ihres verstorbenen Vaters, des Malers Manfred Wenzel fungiert.
2024 kam ihr erstes Buch „Mein Herz ließ sich nicht teilen“ heraus und wurde sofort zum Spiegel-Bestseller.

Vita Rüdiger Joswig

Seine Schauspielausbildung erhielt Rüdiger Joswig an der Theaterhochschule "Hans Otto" in Leipzig. In vielen Hauptrollen, von der Klassik bis zur Moderne, bewies er sein schauspielerisches Talent auf der Bühne. Parallel spielte er in über 30 Produktionen der DEFA und des DDR-Fernsehens. Mit 19 bekam er seine erste große Spielfilmrolle in Heiner Carows Film Karriere. Nachdem er 1982 aus politischen Gründen einen Ausreiseantrag stellte, wurde ihm Berufsverbot erteilt und er musste sich als Tellerwäscher, Kellner und Bauarbeiter durchschlagen. Erst 1987 wurde sein Antrag auf ständige Ausreise nach Westberlin bewilligt. Dort arbeitete er zunächst als Synchronsprecher und gastierte am Renaissance Theater Berlin. Es folgten Rollen in diversen deutschen Spielfilmen und internationalen Produktionen, wie in Italien
L´Avvocato delle Donne (deutscher Titel: Für Liebe und Gerechtigkeit) oder in Simbabwe in 12 Folgen Unter der Sonne Afrikas. In 250 Folgen der ZDF-Erfolgsserie Die Küstenwache (1996 bis 2013) spielte er sich endgültig in die Herzen seines Publikums. Seither ist er, neben seinen Synchronarbeiten, in vielen TV-Haupt- und Gastrollen, u. a. in Rosamunde Pilcher, Inga Lindström, Dr. Kleist, Soko München und auf bundesweiten Theaterbühnen zu sehen - auch mit seiner Frau Claudia Wenzel mit der autobiographischen Lesung Zeitenwende - Lebenswende.

Wenzel Joswig - Foto Privat-h2

© Privat Wenzel/Joswig

SOLOPROGRAMM CLAUDIA WENZEL

"MEIN HERZ LIESS SICH NICHT TEILEN"

Ein spannender Abend aus dem Leben der Schauspielerin Claudia Wenzel, mit unterhaltsamen und nachdenklichen Episoden und musikalischen Einlagen.

In ihrem Erstlingswerk, das sofort zum Spiegel-Bestseller wurde, erzählt Claudia Wenzel über ihr Leben - 30 Jahre in der DDR und 35 Jahre im wiedervereinigten Deutschland. Die Erfahrungen mit zwei ganz unterschied-lichen Gesellschaftsformen. „Wäre ich vor 1989 bei irgendeiner Gelegenheit im Westen geblieben, dann hätte ich nie gewusst, wann ich meine Familie, meine Freunde wiedersehen kann. Das hätte mir das Herz zerrissen, und das ließ sich nicht teilen.“
Bei Gastspielen in der Bundesrepublik Deutschland hatte Claudia Wenzel zahlreiche Möglichkeiten, im Westen zu bleiben - und dennoch kehrte die Schauspielerin stets in ihre ostdeutsche Heimat zurück. Gleichzeitig beunruhigten sie die politischen Zustände in der DDR zunehmend, bis der Mauerfall endlich die lang ersehnte Befreiung brachte. In ihrer Autobiografie erinnert sich Claudia Wenzel an die Wendezeit, die sie und das ganze Land nachhaltig geprägt hat. Sie denkt zurück an ihr Leben in der DDR, an ihre Zerrissenheit und wirft einen Blick auf das wiedervereinigte Deutschland.

„Ich kann mich noch so genau an all die heißen Monate im Herbst 1989 in Leipzig erinnern, an die Ängste, die Hoffnungen, die Erlebnisse und, wie die meisten Deutschen, an den alles verändernden 9. November 1989: Wo ich war, was ich tat, welche Gefühle mich überkamen, als das Unglaubliche des Mauerfalls geschah! Endlich Demokratie, endlich in Freiheit leben. Endlich wieder vereint zu sein - ein Traum. Wie haben sich meine Vorstellungen, Träume und Wünsche erfüllt, wie wurden die vielen Hoffnungen umgesetzt?“ (Auszug aus „Mein Herz ließ sich nicht teilen“)

Wie steht es heute mit OST und WEST und unserer Demokratie? Claudia Wenzel singt, erzählt und liest aus ihrem Leben in Ost- und Westdeutschland und bilanziert: „Wir müssen endlich ein Land werden.“

Hochaktuell! 

Programmdauer: nach Absprache 40-90 Minuten (ohne/mit Pause) (mit anschließender Diskussion oder mit Moderatorin im Gespräch auf Anfrage)
Musikalische Begleitung: Halbplayback oder mit Pianist
Darsteller: Claudia Wenzel (Pianist: Lukas Natschinski)

 

Lukas Natschinski - Foto Felix Natschinski-q

© Felix Natschinski

Claudia Wenzel - Foto Mirjam Knieckriem-q

© Mirjam Knickriem

BESTSELLER NOVEMBER 2

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PROGRAMME CLAUDIA WENZEL & RÜDIGER JOSWIG

Wenzel Joswig - Foto cwmanagement-q
Wenzel Joswig - Foto ___ -q
Wenzel Joswig - Foto ___-q

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© Privat Wenzel/Joswig

„ZEITENWENDE - LEBENSWENDE“

Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig verbindet weit mehr als ihre Herkunft aus der DDR und ihr Beruf. Beide haben sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik eine erfolgreiche Schauspielkarriere vorzuweisen und sie sind seit 2003 miteinander verheiratet. Rüdiger Joswig stellt 1982 einen Ausreiseantrag, es wird ihm daraufhin ein Berufsverbot erteilt und er muss sich als Tellerwäscher durchschlagen. Nach vierjähriger Wartezeit erhält er endlich die Ausreisegenehmigung. Claudia Wenzel hingegen bleibt in der DDR. 1989 beteiligt sie sich an den Montagsdemonstrationen in Leipzig.

In „Zeitenwende - Lebenswende” reflektieren beide ihre Erfahrungen in der DDR, aus der Umbruchzeit 1989/90 und im wiedervereinigten Deutschland. Es werden Tagebuchnotizen, Erinnerungen, Schriftverkehr dargelegt und so die unterschiedlichen Erlebnisse und Empfindungen aufgezeigt von zwei in der DDR aufgewachsenen, von denen eine geblieben und einer gegangen ist. Mit ihren sehr persönlichen Geschichten und unterschiedlichen Perspektiven machen sie die differierenden Facetten in der Vergangenheit und Gegenwart erlebbar.

„Wir verspüren es gleichermaßen als Wunsch und Pflicht, möglichst viele Menschen an unseren so verschiedenen Erfahrungen in und mit der untergegangenen DDR in einer Lesung teilhaben zu lassen. Auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung ist für unzählige Bürger die Zeiten- und Lebenswende noch immer sehr gegenwärtig zu spüren. Als Zeitzeugen, die wir sind, wollen wir Vergangenheit nacherlebbar machen.“

Berührend, aufklärend und unbedingt hörenswert!

Programmdauer: 60-90 Minuten (mit Pause nach Absprache) (für Schulklassen 45 Minuten)
Darsteller: Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig

„ALTERN“

Ein optimistischer, gutgelaunter, aber auch schonungsloser Blick aufs Älterwerden. Elke Heidenreich schreibt ganz persönlich über ein Thema, das uns alle betrifft. Ein ehrliches Buch über das Altern, das Mut macht. Gelesen von Rüdiger Joswig und Ehefrau Claudia Wenzel.

Alle wollen alt werden, niemand will alt sein. Der Widerspruch ist absurd, das Leiden daran real. Wie lernen wir, so gut wie möglich damit zurechtzukommen? Geht das, alt werden und ein erfülltes Leben führen?
Elke Heidenreich hat sich mit dem Altwerden beschäftigt. Herausgekommen ist dabei ein Buch, wie nur sie es schreiben kann. Persönlich, ehrlich, doch nie gnadenlos, mit einem Wort: lebensklug.
Sie denkt über ihr eigenes Leben nach und das heißt vor allem, über ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Im Alter trägt man die Konsequenzen für alles, was man getan hat. Aber mit ihm kommt auch Gelassenheit und man begreift: "Das meiste ist vollkommen unwichtig. Man sollte einfach atmen und dankbar sein."

Programmdauer: 60-90 Minuten (mit Pause nach Absprache)
Darsteller: Rüdiger Joswig und Claudia Wenzel

WEIHNACHTSPROGRAMM

„SIND DIE LICHTER ANGEZÜNDET“

In dieser schnelllebigen Zeit gibt es so wenig Raum, sich zu besinnen und aufeinander zu hören. Lassen Sie sich von Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig verführen mit ihrem Programm: Lieder, Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit von Goethe bis Ringelnatz.

Mit gängigen Liedern zum Mitsingen, mit Ernst und Professionalität vorgetragenen Reimen, kurzen Versen und bekannten Gedichten wie Joseph von Eichendorffs „Markt und Straßen stehn verlassen“ oder Theodor Storms „Knecht Ruprecht“ und in den Mund gelegten Versen „Von drauß´ vom Walde komm ich her“ richtet sich das Programm an Junggebliebene, die sich ihre Freude auf das kommende Fest voll glänzender Lichter und geheimnisvoller Düfte aus Kindertagen erhalten haben.

Eine wunderbare Gelegenheit an einem Nachmittag oder einem Abend in der Adventszeit ein ganz besonderes, sinnliches Weihnachtserlebnis mit Freunden oder der Familie zu erfahren.

Programmdauer: 45-60 Minuten (mit Pause nach Absprache)
Musikalische Begleitung: mit Pianist Lukas Natschinski
Darsteller: Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig

Echte Unterhaltung
auf Ihrer Bühne.